13-Schichtarbeit

Schichtarbeit und Schlaf in unserer 24-Stunden-Nonstop-Gesellschaft

Wir leben in einer 24-Stunden Nonstop-Gesellschaft. Schichtarbeit ist auf dem Vormarsch. Derzeit arbeitet jeder sechste in Schicht oder schichtnahen Diensten. Tendenz steigend. Nicht nur moderne internationale Unternehmen wie Google oder Facebook, sondern auch zunehmend viele deutsche Unternehmen haben die gesundheitsförderliche und leistungssteigernde Wirkung eines gesunden Schlafes erkannt. Sie bieten ihren Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Prävention entsprechend der neuen arbeitsmedizinischen S2k-Leitlinie „S2k- Leitlinie Gesundheitliche Aspekte und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit“ der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin Gesundheitsangebote zur Förderung des Schlafes an.

Schlaf und Gesundheit

Gesunder Schlaf fördert nicht nur das Leistungsvermögen und die Produktivität am Arbeitsplatz, sondern auch die Gesundheit: Schlafmangel und Schlafstörungen erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes. Auch psychische Störungen, wie Depressionen und Angststörungen, sind häufige Folgen von Schlafstörungen und Ursachen für Arbeitsunfähigkeiten und Frühberentungen. Darüber hinaus wird bei chronischen Schlafstörungen ein erhöhtes Risiko für Alterserkrankungen wie Parkinson und Demenz angenommen.

Erhöhte Gesundheitsrisiken bei Schichtarbeit

Studien belegen ein erhöhtes Gesundheitsrisiko auch bei Schichtarbeitern, insbesondere im Dreischichtbetrieb. In einer Meta-Analyse von Lee et al. (2017) über insgesamt elf Studien fand sich ein um 43 Prozent erhöhtes Risiko für die Entwicklung von depressiven Störungen bei Schichtarbeit. In einer Studie von Yan et al. (2018) zeigte sich ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebsarten, wie Brustkrebs, Magen-Darm- und Hautkrebs bei Frauen. Insbesondere bei Dauernachtschichten könnte sich ein bedeutsames Krebsrisiko ergeben. In einer Meta-Analyse von Wang et al. (2015) erhöhte sich das Darmkrebsrisiko mit der Dauer der Nachtschicht alle fünf Jahre um weitere elf Prozent. In weiteren aktuellen Studien und Meta-Analysen ergab sich für Schichtarbeiter ein höheres Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes (Zuckerkrankheit) und ein leicht höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Torquati et al., 2018; Manohar et al., 2017; Gan et al., 2015; Liu et al., 2018).

Die Ursachen für das erhöhte Gesundheitsrisiko bei Schichtarbeit sind nicht endgültig geklärt. Verantwortlich für das erhöhte Gesundheitsrisiko wird zum einen eine Entkoppelung zwischen dem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen (innere Uhr) und externen Zeitgebern, wie dem Hell-Dunkel-Rhythmus (Sonnenuhr) und sozialen Uhren, wie zum Beispiel den Arbeitszeiten im Rahmen von Schichttätigkeit gemacht.

Melatonin, ein wichtiges Schlafhormon, steuert Schlafen und Wachen. Es ist darüber hinaus ein starkes Antioxidans und ein freier Radikalfänger. Es kann den Körper bei der Bekämpfung von Entzündungen unterstützen, die Immunabwehr stärken und eine antikarzinogene Wirkung entfalten, das heißt bei der Abwehr von Krebserkrankungen unterstützen. Die bei Schichtarbeit auftretende Störung des Melatoninhaushalts wird unter anderem als Ursache für das höhere Krebsrisiko bei Schichtarbeit diskutiert. Darüber hinaus treten aufgrund des häufigen Schlafmangels bei Schichtarbeit die gesundheitlichen Risiken der Schlaflosigkeit bei Schichtarbeit vermehrt auf.

Schlaf, Unfälle und die Leistungs-
fähigkeit

Schlafmangel hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch Auswirkungen auf das psychosoziale Leistungsniveau, die Arbeitsfähigkeit und die Produktivität. Nach einer Studie der AAA Foundation for Traffic Safety aus dem Jahr 2016 erhöht sich das Unfallrisiko bei einer Stunde weniger Schlaf um 30 Prozent, bei zwei Stunden weniger Schlaf bereits um 90 Prozent und bei weniger als vier Stunden Schlaf um das 11,5-Fache.

In einer Studie von Legér et. al. (2014) berichteten Patienten mit Ein- und Durchschlafstörungen innerhalb der letzten zwölf Monate in 10,1 Prozent der Fälle von mindestens einem Arbeitsunfall und in 20,9 Prozent der Fälle von mindestens einem Haushaltsunfall.

Neun Prozent der Befragten hatten Sekundenschlaf am Steuer und 4,1 Prozent einen Unfall infolge Sekundenschlaf. Mitarbeiter mit nächtlichem Schnarchen und Tagesschläfrigkeit haben ein 2,2-Fach höheres Risiko für Arbeitsunfälle.

66 Prozent der Arbeitnehmer, die schläfrig sind und auch Atemaussetzer im Schlaf haben, geben an, Schwierigkeiten zu haben, ihre Arbeit zu verrichten. Nach der internationalen Rand-Studie aus dem Jahr 2016 gehen der deutschen Wirtschaft bei Schlafstörungen infolge Absentismus und Präsentismus am Arbeitsplatz jährlich 1,56 Prozent des Bruttosozialproduktes verloren. Dies entspricht gut 50 Milliarden Euro.

Dabei führen Schlafstörungen zu 210.000 verlorenen Arbeitstagen bezogen auf alle Vollzeit- und Teilzeitkräfte. Nach dem Gesundheitsreport der Barmer GEK aus dem Jahr 2019 weisen Mitarbeiter mit Schlafstörungen 2,8-fach mehr Arbeitsunfähigkeitstage auf als Mitarbeiter ohne Schlafstörungen. Im Durchschnitt wiesen Versicherte der Barmer ohne Schlafstörungen 20 AU-Tage und Versicherte mit Schlafstörungen 56 AU-Tage pro Jahr auf.

Häufigkeit von Schichtarbeitersyndrom und Insomnien

Nach einer vor Kurzem veröffentlichen Studie der DAK klagen mehr als 80 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 Lebensjahren über Schlafprobleme. Viele Studien legen die Vermutung nahe, dass der Schlaf bei Schichtarbeit häufiger gestört ist als bei reiner Tagschicht. Nach einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse leiden 40 Prozent aller Schichtarbeiter an Schlafproblemen und haben durchschnittlich weniger als sechs Stunden Schlaf. Nach wissenschaftlichen Studien leiden bis zu 43 Prozent der Schichtarbeiter an einem Schichtarbeitersyndrom. Das Schichtarbeitersyndrom ist dadurch gekennzeichnet, dass entweder Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) oder Leistungseinschränkungen am Tage an Arbeitstagen auftreten.

Schichtbedingte Schlafprobleme

Jede Schicht hat ihre spezifischen Auswirkungen auf den Schlaf. Nach Nachtschichten ist die Schlafdauer am geringsten, zeigt mehr Unterbrechungen und weniger Tiefschlaf. Spätschichten sind bei den Mitarbeitern nicht sehr beliebt, da gearbeitet wird, wenn sich die Familie trifft und die Freunde ihren Hobbys nachgehen. Trotzdem entspricht das Schlaf-Wach-Muster bei Spätschichten bei vielen deren natürlichem Schlaf-Wach-Rhythmus. Der Schlaf bei Spätschicht ist im Vergleich aller Schichten oft am längsten und am erholsamsten. Der Schlaf bei Frühschichten ist häufig aufgrund vorverlagerter Zubettgeh-Zeiten und frühem Aufstehen verkürzt. Viele haben Angst zu verschlafen und richten ihren inneren Blick angespannt die ganze Nacht auf den Wecker, was erhöhte Schlaferwartungsängste bedingt. Die Folge ist oberflächlicher und wenig erholsamer Schlaf.

Kontinuierliche Schichten könnten gegenüber dem Wechsel in Dreischichtbetrieben einen gewissen Vorteil bieten. Studien legen bei Dauernachtschicht oder Dauerspätschicht gegenüber der Tagschicht keine reduzierte Schlafmenge nahe. Insgesamt scheinen langsam rotierende Schichten zu einem längeren Schlaf zu führen als kurzrotierende Schichten. Nachteil ist aber, dass bei langsameren Schichtwechseln eher körperliche Adaptationsprozesse stattfinden, was für den Organismus belastender sein könnte. Grundsätzlich sind vorwärtsrotierende Schichten vorzuziehen. Sie weisen eine längere Schlafdauer auf. Bei rückwärtsrotierenden Schichten sind die dazwischenliegenden Pausen für ausreichend Schlaf, insbesondere bei Frauen, die noch familiäre Verpflichtungen haben, häufig verkürzt (Weeß, 2016).

Kriterien der Schichtfähigkeit und Schichtakzeptanz

Welche Faktoren beeinflussen die Schichtfähigkeit? Die Arbeitsorganisation, wie zum Beispiel die Gestaltung flexibler Arbeitszeiten und eigenständiges und abwechslungsreiches Arbeiten, hat einen positiven Einfluss auf die Schicht-akzeptanz. Studien belegen keine eindeutigen Geschlechtseffekte, aber Männer könnten eine etwas höhere Schichttoleranz aufweisen als Frauen. Jüngere scheinen mit Schichtarbeit ebenfalls besser zurechtzukommen. Mit zunehmendem Alter steigen der Schlafmittelkonsum und die Anzahl der Frühberentungen. Nachtschichten sind bei älteren Mitarbeitern trotz besserer Bezahlung unbeliebter. Der Chronotyp, ob Früh- oder Spättyp, hat einen Einfluss auf die Schlaffähigkeit und Schichtakzeptanz des Schichtarbeiters. Frühtypen schlafen bei Frühschichten bis zu einer Stunde länger und sind ausgeschlafener als Spättypen. Nach Nachtschichten haben hingegen Spättypen, was die Schlafdauer angeht, Vorteile. Sie schlafen länger als Frühtypen.

Prävention von schichtbedingten Schlafstörungen

In der arbeitsmedizinischen S2k-Leitlinie „Gesundheitliche Aspekte und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit, Kapitel Auswirkungen auf den Schlaf“ wird dem Schlaf bei Schichtarbeit ein eigenes Kapitel gewidmet: Es wird im Ergebnis nach Sichtung der wissenschaftlichen Evidenz zum Zusammenhang zwischen Schichtarbeit und Schlafstörungen gefordert, dass im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (Primärprävention) speziell auf Schichtarbeit ausgerichtete edukative Maßnahmen angeboten werden sollen. Auf Ebene der Tertiärprävention sollten Schichtarbeitern mit Ein- und Durchschlafstörungen speziell auf Schichtarbeiter ausgerichtete edukative und selbstwirksame therapeutische Maßnahmen der kognitiven Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) angeboten werden.

Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen bei Normal- und Wechselschicht

Neue Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse der Primär- und Tertiärprävention für den Schlaf der Mitarbeiter bei Normal- und Wechselschicht. In einer eigenen Studie bei einem großen Automobilkonzern (Weeß et al., 2018, 2019) mit Mitarbeitern in Normal- und Wechselschicht konnten wir zeigen, dass Schichtarbeiter mit behandlungsbedürftigen Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) von KVT-I-Maßnahmen profitieren. Es wurden im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements schlafförderliche Verhaltensweisen und selbstwirksame Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie für Insomnien vermittelt. Noch sechs Monate nach den Maßnahmen berichteten über 86 Prozent der Teilnehmer von einem besseren Schlaf trotz Schichtarbeit und von einem verbesserten Leistungsvermögen am Tage. Weiterhin fand sich eine bessere Akzeptanz der Schichtarbeit. Zu ähnlichen positiven Ergebnissen in Bezug auf den Schlaf, das Leistungsvermögen und das psychische Befinden infolge schlafmedizinischer Schulungen im Rahmen des BGM kommen weitere internationale Studien.

Online-Programme zur Förderung des Schlafes bei Schichtarbeit

Die Vermittlung selbstwirksamer kognitiv-verhaltenstherapeutischer Techniken bei Schichtmitarbeitern und auch Mitarbeitern in Normalschicht mit Insomnie oder Schichtarbeitersyndrom mittels Online-Programmen weist nach wissenschaftlichen Studien (Peter et al. 2019) eine nahezu vergleichbar hohe Wirksamkeit wie Präsenzveranstaltungen und Face- to-Face-Therapien auf.

Durch diese neuen Behandlungsansätze sind nur noch in wenigen Einzelfällen aufgrund von Insomnien und Schichtarbeitersyndromen dauerhafte Schichtunfähigkeiten gegeben. Vorübergehend kann bis zum Greifen oben genannter Primär- und Tertiär-Präventionsmaßnahmen aber eine vorübergehende Beschränkung auf Normal- und Spätschichten bis zur erfolgreichen Behandlung der Insomnie therapiefördernd sein.

Literatur:

Angerer, P. et al. 2017; Deutsches Ärzteblatt 4(24):404–411

Binder, R., Schöller, F., Weeß, H.-G. (2020). Therapietools Schlafstörungen, Beltz-Verlag, Weinheim

Gan, Y., Yang, C., Tang, X., et al. (2015).
Occup. Environ Med; 72, 72–78

Kneginja Richtera, Lukas Petera, Andrea Rodenbeckc, Hans Günter Weess, Steffi G. Riedel-Heller, Thomas Hillemacher. Shiftwork and Alcohol Consumption: A Systematic Review of the Literature. Eu addict Res. DOI: 10.1159/000507573

Lee, A. et al. 2017; J Korean Med Sci32(7): 1091–1096

Leger, D., Bayon, V., Ohayon, MM., Philip, P. (2014). Insomnia and accidents: crosssectional study (EQUINOX) on sleep related home, work and car accidents in 5293 subjects with insomnia from 10 countries. Journal of Sleep Research 23, 143–152. DOI: 10.1111/jsr.12104

Qiaoyan Liu, Jun Shi, Peng Duan, Bing Liu, Tongfei Li, Chao Wang, Hui Li, Tingting Yang, Yong Gan, Xiaojun Wang, Shiyi Cao, Zuxun Lu, Is shift work associated with a higher risk of overweight or obesity? A systematic review of observational studies with meta-analysis, International Journal of Epidemiology, Volume 47, Issue 6, December 2018, Pages 1956–1971, https://doi.org/10.1093/ije/dyy079

Manohar, S. et al. 2017; J Hypertens 35(10):1929–1937

Rodenbeck, A., Büttner-Teleaga, A., Kunz, D., Rabstein, S., Richter, K., Vetter, C., Weeß, H.-G. (2018). Schichtarbeit, Schlaf und gesundheitliche Auswirkungen. Somnologie 2017 21 (Suppl 2):S51; https:// doi.org/ 10.1007/ s11818– 017– 0140–6

Kai Spiegelhalder, Jens Acker, Harald Baumeister, Antje Büttner-Teleaga, Heidi Danker-Hopfe, David D. Ebert, Ingo Fietze, Lukas Frase, Sarah Klein, Dirk Lehr, Andy Maun, Isabella Mertel, Kneginja Richter, Dieter Riemann, Cornelia Sauter, Claudia Schilling, Angelika A. Schlarb, Markus Specht, Lisa Steinmetz, Hans G. Weeß, Tatjana Crönlein. Digitale Behandlungsangebote für Insomnie – eine Übersichtsarbeit, Somnologie, 24: 106–114, DOI: 10.1007/s11818–020–00238–9

Torquati, L. et al. 2018; Scand J Work Environ Health1;44(3):229–238

Wang, X. 2015; 6(28):25046–60; Oncotarget. 2015 Sep 22; 6(28):25046–60

Weeß, H.-G. (2015). Schichtbedingte Schlafstörungen. Somnologie 19 Suppl. 2, 80 DOI 10.1007/s11818–015–0024–6

Weeß, H.-G. (Hrsg) (2015). Update Schlafmedizin. UniMed Verlag, Bremen

Weeß H-G (2016). Die schlaflose Gesellschaft. Schattauer-Verlag, Stuttgart.

Weeß, H.-G. (2017). Insomnie. In Stuck B., Maurer, J., Schlarb, A., Schredl M., Weeß H.-G.: Praxis der Schlafmedizin, 3nd edition, Springer Medizin Verlag Heidelberg

Weeß, H.-G. (2018). Schlaf wirkt Wunder. Droemer, München

Weeß, H.-G., Rodenbeck, D., Kunz, S., Rabstein, K., Richter, C., Vetter, C., Terschüren, V., Harth (2020). S2k-Leitlinie Gesundheitliche Aspekte und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit (AWMF Registernummer 002 – 030). Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin 2020. Kapitel: Auswirkungen auf den Schlaf

Yuan, C. et al. 2018; Cancer Epidemiol Biomarkers Prev; 27(1); 25–40


Besser schlafen!

Online-Trainingskurs und Tipps für Privatpersonen auf:
www.schlafensiebesser.de

Angebote zum Thema Schlaf und Schichtarbeit für Unternehmen auf: www.business-thinx.com

Anfragen gerne unter:
info@ttorga.com


Dr. Hans-Günter Weeß

Berufliche Qualifikationen: Diplom Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Somnologe (DGSM), Inhaber der Akademie für Schlafmedizin (AfS), Leiter des Interdisziplinären Schlafzentrums des Pfalzklinikums.

Dr. Hans-Günter Weeß besitzt sowohl in der klinischen als auch wissenschaftlichen Schlafmedizin ein hohes Maß an Erfahrung und ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Bücher. Er ist in der Aus- und Weiterbildung von Schlafmedizinern tätig. Er unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und ist im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Aktuell ist er Delegierter der DGSM für die Neuentwicklung der AWMF-Leitlinie Schichtarbeit der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM). Er berät Firmen wie Daimler und RWE und deren Mitarbeiter im Umgang mit und der Gestaltung von Schichtarbeit und führt Präventionskurse im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements durch.

Sein Buch „Praxis der Schlafmedizin“ (Springer) ist das im deutschen Sprachraum das am häufigsten gelesene Fachbuch zum Thema „Schlafstörungen“. Vor Kurzem ist sein neues Fachbuch „Therapietools Schlafstörungen“ im Beltz Verlag erschienen.

Dr. Weeß ist weiterhin Autor von populärwissenschaftlichen Büchern, wie „Die schlaflose Gesellschaft“ und „Schlaf wirkt Wunder“.


Aktuelle Ausgabe

Partnermagazine

Akademie

Partner