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Berufsbezogene Belastungen und Stress bei Kita-Erzieherinnen im Landkreis Nordsachsen und Leipzig

Zusammenfassung Eine Fragebogenuntersuchung der Universität Leipzig zu bestehenden Belastungsfaktoren und gesundheitspsychologischen Kennwerten bei Erzieherinnen in Kindertagesstätten aus dem Raum Nordsachsen und Leipzig ergab, dass sich eine Mehrheit der untersuchten Erzieherinnen verschiedenen Belastungen (z.B. „Lärm und Lautstärke“, „ungünstiger Personalschlüssel“, „Fehlende Arbeitsmittel und Finanzen“) fast ständig ausgesetzt fühlen. Ungünstige Ausprägungen gesundheitspsychologisch relevanter Variablen, z.B. arbeitsbezogene Erlebens- und Verhaltensmuster (Anteil Risikomuster ca. 60 %), sprechen dafür, dass eine Mehrheit der Kita-Erzieherinnen in dieser Studie, als psychisch belastet angesehen werden können. Schlüsselbegriffe

· Kita-Erzieherinnen

· Belastungen

· Stress

· gesundheitspsychologische Variablen

· AVEM

· teachers in day-care centres

· work-load

· distress

· health psychological variables

· AVEM

1 Einleitung
Im Jahr 2009 rückte die Arbeitssituation von Kita-Erzieherinnen verstärkt in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Mit Protestaktionen und Streiks machten die Erzieherinnen neben Lohnforderungen auch u.a. auf die mangelnde Anerkennung ihres Berufsstandes, ungenügende Rahmenbedingungen sowie defizitären Gesundheitsschutz aufmerksam. Schon seit einigen Jahren konnten verschiedene Autoren immer wieder aufzeigen, dass der Beruf der Kita-Erzieherin in mehrerer Hinsicht als ein Risikoberuf bezeichnet werden kann. So lassen sich für diesen Berufsstand eine Vielzahl beruflicher Belastungsfaktoren finden, die Khan (2006)1 in „quantitative Arbeitsaufgaben und organisatorische Bedingungen“, „qualitative Anforderungen“ sowie „Arbeitsumwelt und körperliche Anforderungen“ einteilt. Unter den Aspekt „quantitative Arbeitsaufgaben und organisatorische Bedingungen“ fällt beispielsweise, dass sich die Erzieherinnen überwiegend einem hohen Zeitdruck ausgesetzt fühlen (Rudow, 2004a)2, zu wenig Zeit für Vor- und Nachbereitungsaufgaben haben (Botzet & Frank, 1998)3 und ein ungünstiger Personalschlüssel von vielen Erzieherinnen angeführt wird (Bamberg, 1995)4. Die Gruppe der „qualitativen Anforderungen“ beinhaltet Anforderungen an die Tätigkeit, Aufgabenvielfalt, die Beurteilung des Handlungsspielraumes sowie den Umgang mit Eltern und Kindern. Wenngleich viele Erzieherinnen ihren Beruf als eine abwechslungsreiche Tätigkeit ansehen, in welche sie zudem ihre Fähigkeiten adäquat einbringen können (vgl. Berger, Niemann & Nolting, 2000)5, wird die Zusammenarbeit mit den Eltern (Botzet & Frank, 1998)3 sowie der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern (vgl. Rudow, 2004a, S. 8)2 als Belastungsfaktor beschrieben. Hinzu kommen die Belastungen durch die Arbeitsumwelt und körperliche Anforderungen. Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen schätzt in seinem Branchenbericht für den öffentlichen Dienst (2002)6 ein, dass hinsichtlich der Arbeitsumwelt vor allem die Arbeit im Freien und Lärm als Belastungsfaktoren für die Gruppe der Erzieherinnen gelten. Nach Ansicht von Rudow (2004b)7 ragen unter den körperlichen Belastungen folgende Bereiche hervor: stimmliche Belastung z.B. durch häufiges, lautes Sprechen; Belastung durch ungünstige Körperhaltungen z.B. beim Spielen mit den Kindern sowie Belastung durch Heben, Tragen, Hilfestellungen oder Windeln von Kindern.

Bezüglich der psychischen Gesundheit und psychosomatischer Beschwerden sprechen die bisher vorliegenden Studien eher dafür, den Erzieherberuf als einen Risikoberuf anzusehen. So berichten Berger et al. (2000)5, dass „der psychische Gesundheitszustand der Erzieherinnen […] um knapp 8,2 % schlechter [ist] als der Vergleichswert der berufstätigen Bevölkerung der Bundesrepublik (bei identischer Zusammensetzung nach Geschlecht und Alter)“ (S. 16). Den Ergebnissen zufolge weisen Erzieherinnen zudem ein erheblich stärkeres Ausmaß an psychosomatischen Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Magenschmerzen) als die Vergleichsbevölkerung auf. Die Analyse arbeitsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster bei Erzieherinnen mittels des AVEM-Fragebogens (Schaarschmidt und Fischer, 1996)8 führte in verschiedenen Studien zu bemerkenswerten Ergebnissen. Buch und Frieling (2001)9 ermittelten in ihrer Studie, dass ca. 28 % der Erzieherinnen und sogar fast 50 % der Kita-Leiterinnen dem Risikomuster B zuzuordnen sind. Dieser Typ zeichnet sich gemäß Schaarschmidt und Fischer (1996)8 vor allem durch ein geringes Arbeitsengagement, eine hohe Resignationstendenz, eine geringe offensive Problembewältigung sowie eine geringe Widerstandsfähigkeit aus. Damit entspricht dieses Muster in seinen Komponenten dem Kern des Burnout-Syndroms. Auch Rudow (2004a)2 kommt zu dem Fazit, „[…] dass schätzungsweise 10 % der Erzieher/innen emotional erschöpft oder ausgebrannt sind.“ (S. 10). Stück und Trapp (2006)10 ermittelten in einer Studie zu Belastungserleben und Problembewältigung bei SozialpädagogInnen und Erzieherinnen in der Stadt Leipzig, dass ca. 28 % der Untersuchungsteilnehmer den Risikotypen A & B zugeordnet werden konnten. Weiterhin wiesen sie auf das bedenkliche Ergebnis hin, dass 42 % der untersuchten Personen in ihren Erlebens- und Verhaltensweisen am ehesten dem Typus Schonung entsprechen, der durch eine distanzierte Haltung gegenüber der Arbeitstätigkeit geprägt ist und dessen berufliches Engagement tendenziell als niedrig einzustufen ist.

Die im Folgenden dargestellte Studie hatte im Wesentlichen vier Ziele: Es sollte erstens eine Analyse zum Vorliegen einer Vielzahl potentieller Stressoren bei Kita-Erzieherinnen des Landkreises Nordsachsens und der Stadt Leipzig erfolgen. Zweitens sollten Aussagen über die psychische Gesundheit der untersuchten Erzieherinnen ermöglicht werden und dabei vor allem stressassoziierte psychische Variablen betrachtet werden. Drittens war von Interesse, inwiefern das Auftreten von Stressoren mit einer bestimmten Ausprägung von stressassoziierten psychischen Variablen einhergeht. Viertens wurde ein Stadt-Land-Vergleich zwischen den untersuchten Erzieherinnen-Stichproben angestrebt, um mögliche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede hinsichtlich bestehender Belastungen bzw. psychischer Variablen aufzudecken.

2 Methodik
Die Gesamtstichprobe dieser Untersuchung umfasste 177 Kita-Erzieherinnen, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass ausschließlich Frauen an der Untersuchung teilnahmen. Im Einzelnen handelte es sich um 119 Kita-Erzieherinnen, die zum Zeitpunkt der Untersuchung in Kindertagesstätten des Landkreises Nordsachsen beschäftigt waren (Versuchsgruppe 1), sowie um 58 Kita-Erzieherinnen, die in Kindertagesstätten im Großraum Leipzig arbeiteten (Versuchsgruppe 2). Bezüglich möglicher Unterschiede hinsichtlich des Durchschnittsalters und der Anzahl geleisteter Dienstjahre ergab die Berechnung einer einfaktoriellen multivariaten Varianzanalyse, dass sich die beiden Gruppen hinsichtlich Alter und Anzahl der Dienstjahre nicht signifikant voneinander unterscheiden (F(1,176) = 2.236; p = .110). Tabelle 1 gibt einen Überblick über die demographischen Daten der Stichproben. Erkenntnisse über bestehende Belastungen (Stressoren) sowie über stressassoziierte Erlebens-und Verhaltensweisen wurden überwiegend auf Grundlage von Fragebogenverfahren aus den Bereichen der Klinischen- sowie Arbeits- und Organisationspsychologie ermittelt. Daneben wurden auch eigens für die Untersuchung erstellte Items eingesetzt (siehe Tabelle 2).

Die Fragebogenmappen wurden den 119 Versuchsteilnehmerinnen aus dem Landkreis Nordsachsen (Versuchsgruppe 1) auf einer zentralen Weiterbildungsveranstaltung zum Thema Stress im Rahmen des Projektes „Starke Wurzeln“ im April 2009 ausgehändigt. Die Rekrutierung der 58 Erzieherinnen der Versuchsgruppe 2 (Erzieherinnen – Stadt Leipzig) erfolgte in Kooperation mit verschiedenen Kita-Einrichtungen in der Stadt Leipzig im Sommer 2009.

Die Daten wurden mittels des Computerprogramms SPSS, Version 15, ausgewertet. Es wurden dabei Häufigkeitsanalysen und t-Tests durchgeführt, anhand multivariater einfaktorieller Varianzanalysen (MANOVA) die Daten auf Mittelwertunterschiede zwischen den Gruppen getestet, sowie mögliche Zusammenhänge zwischen den interessierenden Variablen mittels Korrelationen (Kreuzkorrelation nach Pearson) hergestellt. Das angelegte Signifikanzniveau für die statistischen Kennwerte betrug einheitlich p < .05.

Die Auswertung des AVEM-Fragebogens erfolgte mittels eines speziellen Computerprogramms (Swets Test Services).

3.1 Belastungsfaktoren/Stressoren
Mittels Häufigkeitsanalyse des Auftretens der einzelnen Stressoren (siehe Tabelle 3) konnte ermittelt werden, dass einige Belastungsfaktoren von der Mehrheit der befragten Kita-Erzieherinnen als „oft“ oder „ständig“ auftretend angegeben werden (entspricht auf der vierstufigen Fragebogenskala den Werten „2“ und „3“). Aus der Kategorie „Arbeitsbedingungen/-organisation“ werden von jeweils 64 % der Befragten „Lärm und Lautstärke“ sowie ein „ungünstiger Personalschlüssel“ als häufige Stressoren beschrieben. „Fehlende Arbeitsmittel und Finanzen“ werden von 52,9 % der Kita-Erzieherinnen als häufig auftretender Stressor angegeben. Weiter sehen sich 52,6 % der Erzieherinnen „oft“ bzw. „ständig“ mit „fehlenden Möglichkeiten zur Entspannung während des Arbeitstages“ konfrontiert. Andere Stressoren, die von der Mehrheit der befragten Erzieherinnen als häufig auftretend beschrieben werden, entstammen dem Bereich der „Arbeitsanforderungen“. So geben 80,1 % der Untersuchungsteilnehmerinnen an, häufig nur „unzureichend Zeit für Büroarbeiten (z.B. Dokumentationen)“ zu haben. „Termindruck, Zeitnot und Hetze“ geben 72,7 % der Kita-Erzieherinnen als „oft“ bis „ständig“ vorkommend an. Mit „fehlender Zeit für die Kinder“ sehen sich 54,9 % der Befragten häufig konfrontiert. Ferner können sog. „körperliche Anforderungen (z.B. Heben, Tragen, stimmliche Belastung, ungünstige Körperhaltung)“ bei 52,9 % der Kita-Erzieherinnen als häufig auftretender Stressor identifiziert werden. Die sich aus der Analyse der Auftretenshäufigkeiten der einzelnen Stressoren ableitendende Tendenz, dass vorwiegend Stressoren aus den Kategorien „Arbeitsbedingungen/-organisation“ sowie „Arbeitsanforderungen“ als besonders häufig angegeben werden, lässt sich ebenfalls anhand der tabellarisch dargestellten Mittelwerte der Antworten in den fünf übergeordneten Stressorenkategorien nachvollziehen, siehe Tabelle 4. Auf der anderen Seite zeigt sich, dass Belastungen aus dem Bereich „Soziale Bedingungen“ nach der Einschätzung der Kita-Erzieherinnen durchweg als eher selten auftretend beschrieben werden. Somit ist dies die übergeordnete Kategorie mit dem geringsten Stressorenpotential. „Ärger mit Vorgesetzten“ und „Konflikte mit Kollegen“ werden nur von 5,3 % bzw. 2,9 % der Befragten als häufig vorkommende Stressoren angegeben. Auch „Konflikte mit dem Träger“ werden von lediglich 11,1 % als häufig vorkommender Stressor beschrieben. Weiterhin erlebt nur ein geringer Anteil der Befragten von 3,5 % „oft“ bis „ständig“ auftretenden „Misserfolg“ bei der Arbeit. Aus dem Bereich der „Elternarbeit“ zeigt sich für „negative Rückmeldungen seitens der Eltern“ und „mangelnde Bereitschaft der Eltern zur Zusammenarbeit“, dass mit 8,2 % bzw. 18,7 % der Untersuchungsteilnehmerinnen ein geringer Anteil diesen Stressoren ein häufiges Auftreten zuschreibt. Hingegen geben jedoch 41,4 % der Befragten an, sie seien „oft“ bis „ständig“ mit „hohen Ansprüchen“ seitens der Eltern konfrontiert. Der übergeordnete Bereich „Rahmenbedingungen“ ist gemäß den Ergebnissen dieser Untersuchung ebenso mit einer eher geringen Auftretenshäufigkeit von Stressoren assoziiert. „Angst vor Arbeitslosigkeit“ und „ungünstige Arbeitszeiten“ bewerten nur 14 % bzw. 10,5 % der Kita-Erzieherinnen als häufig auftretende Stressoren. Auch der Stressor „niedriges Gehalt“ wird mit 29,8 % von einem eher geringen Anteil der Befragten als ein „oft“ bis „ständig“ auftretender Stressor beschrieben. Bezogen auf die „Rahmenbedingungen“ ist hervorzuheben, dass eine „fehlende Achtung des Erziehers in der Öffentlichkeit“ von 47,1 % der Kita-Erzieherinnen als ein häufig auftretender Stressor benannt wird. Aus dem Bereich „Arbeitsbedingungen/-organisation“ geben für die Stressoren „schlechte Entwicklungschancen“ und „Qualifikationsdefizite“ nur 11,2 % bzw. 5,3 % der Befragten ein häufiges Vorkommen an.

3.2 Stressassoziierte psychische Variablen
Die Auswertung dreier Items zur Erfassung von Stress ergibt, dass der durchschnittliche Stresspegel mit einem Mittelwert von 4.44 (SD = 1.26) (siebenstufige Skala; 1 = minimales Stresserleben; 7 = maximales Stresserleben) in Richtung eines erhöhten Stressempfindens verschoben ist. Ebenso weist das durchschnittliche Antwortverhalten der Erzieherinnen auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten mit einem Mittelwert von 4.86 (SD = .93) (siebenstufige Skala; 1 = ausschließlich Entspannungszeiten; 7 = ausschließlich Belastungszeiten) auf eine Verschiebung in Richtung vermehrter Belastungszeiten hin. Auf die Frage nach ihrer Erholungsfähigkeit (siebenstufige Skala; 1 = keine Probleme in Ruhezeiten abzuschalten; 7 = in Ruhezeiten stark durch unerledigte Dinge gedanklich belastet) ist bei den befragten Kita-Erzieherinnen mit einem Mittelwert von 4.23 (SD = 1.53) eine leichte Tendenz hinsichtlich einer verminderten Erholungsfähigkeit festzustellen.

Bezüglich mehrerer innerer Antreiber, also solcher Kognitionen, die mit der Entstehung von Stress einhergehen können, gibt eine Mehrheit der Erzieherinnen ein Zutreffen (operationalisiert über Antwortformat „ja“ und „eher ja“) bei sich selbst an (siehe Tabelle 5). 78,6 % der Erzieherinnen geben an, „nur schwer nein sagen zu können“. Zudem wollen 76,6 % der Befragten „Entscheidungen nur treffen, wenn sie sich dieser absolut sicher sind“. Mit 73,5 % erwartet die Mehrzahl der befragten Kita-Erzieherinnen von Anderen „Liebe oder zumindest Anerkennung“. 70,3 % haben „sehr hohe Erwartungen, die sie unbedingt zu realisieren versuchen“. Den inneren Antreiber „die Kontrolle nicht verlieren zu dürfen“ bejahen 61,4 % der Erzieherinnen.

Zudem sehen sich 61,2 % der befragten Erzieherinnen „als für alles verantwortlich“. Weiter soll darauf hingewiesen werden, dass annähernd die Hälfte der Untersuchungsteilnehmerinnen jene inneren Antreiber „Ich habe nicht gelernt, auf Warnsignale meines Körpers zu achten.“ und „Ich habe mir nie Sorgen über die Grenzen meiner Kräfte gemacht.“ als für sich zutreffend beschreiben, die mit psychosomatischen Beschwerden assoziiert werden können. Andere Innere Antreiber liegen bei den untersuchten Erzieherinnen dagegen kaum vor. So neigen beispielsweise nur 9,3 % der Kita-Erzieherinnen dazu, „sich an allem die Schuld“ zu geben. Auch gibt für sich nur eine Minderheit von 15,4 % der Untersuchungsteilnehmerinnen an, „immer besser als die Anderen sein zu müssen“. Lediglich ein Viertel der Befragten hat das Gefühl, „sich auf andere nicht verlassen zu können“.

In Tabelle 6 wird dargestellt, wie häufig die ermittelten T-Werte der Stichprobe bezogen auf die AVEM-Subskalen im Normbereich (T-Wert = 40 bis 60) oder außerhalb des Normbereiches (T-Wert = 30 bis 39 bzw. 61 bis 70) liegen. Mittels einfacher t-Tests zeigen sich für die Kita-Erzieherinnen signifikante Abweichungen der durchschnittlichen T-Werte vom Mittelwert der Normierungsstichprobe (T = 50) für folgende AVEM-Subskalen:

· erhöhte „Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit“ (t(176) = 3.53, p = .001);

· verringerter „Beruflicher Ehrgeiz“ (t(176) = -2.16, p = .032);

· verringerte „Verausgabungsbereitschaft“ (t(176) = -3.64, p < .0001);

· verringertes „Perfektionsstreben“ (t(176) = -7.01, p < .0001);

· erhöhte „Distanzierungsfähigkeit“ (t(176) = 2.39, p = .018);

· erhöhte „Resignationstendenz (bei Misserfolg)“ (t(176) = 2.80, p = .006);

· verringerte „Offensive Problembewältigung“ (t(176) = -3.20, p = .002);

· verringerte „Innere Ruhe und Ausgeglichenheit“ (t(176) = -3.80, p < .0001);

· verringertes „Erfolgserleben im Beruf“(t(176) = -2.99, p = .003).

Für die beiden Subskalen „Lebenszufriedenheit“ (t(176) = -1.82, p = .071) und „Erleben sozialer Unterstützung“ (t(176) = 1.30, p = .196) zeigten sich keine signifikanten Abweichungen vom Mittelwert der Normierungsstichprobe. Hervorzuheben aus den Ergebnissen für die betrachteten Subskalen ist das „Perfektionsstreben“. Rund ein Viertel der befragten Kita-Erzieherinnen liegt mindestens eine Standardabweichung unter dem Mittelwert der Normierungsstichprobe und weist demnach ein deutlich verringertes Streben nach Perfektion im Beruf auf. Bei der Betrachtung des Vorkommens von bestimmten AVEM-Typen, die sich mittels Berechnung auf Grundlage der Ausprägung der AVEM-Subskalen einer Person ergeben, stellt sich, wie aus Abbildung 1 ersichtlich wird, heraus, dass den beiden Risikotypen „A“ & „B“ zusammengenommen 58,76 % bzw. den Typen „Schonung“ und „Gesundheit“ 41,24 % der Kita-Erzieherinnen zugeordnet werden können. Damit überwiegt der Anteil der Risikotypen in der Untersuchungsstichprobe. Die individuellen arbeitsrelevanten Erlebens-und Verhaltensmuster von über 20 % der untersuchten Personen, lassen sich den Ergebnissen zufolge am ehesten dem Typ B zuordnen. Risikomuster B (Burnout) ist vorrangig durch Resignation, Motivationseinschränkung, einer herabgesetzten Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen und negative Emotionen bestimmt. Schaarschmidt (1996) betont, solche Merkmale zählten zum Kern des Burnout-Syndroms und schlussfolgert somit, dass jene Verhaltens- und Erlebensbesonderheiten, die sich in einem deutlich ausgeprägten Muster B zeigen, den Symptomen im fortgeschrittenen Stadium des Burnout entsprechen dürften. Daneben sind über 38 % der Erzieherinnen in dieser Untersuchung am ehesten Risikomuster A zuzuordnen. Dieses ist vor allem durch überhöhtes berufliches Engagement geprägt und zeichnet sich durch besonders hohe Bedeutsamkeit der Arbeit, Verausgabungsbereitschaft, sowie eine geringe Distanzierungsfähigkeit zu den Problemen von Arbeit und Beruf aus.

3.3 Zusammenhänge zwischen Stressoren und stressassoziierten psychischen Variablen
Es können verschiedene signifikante Korrelationen zwischen den psychischen Größen und dem durch die Kita-Erzieherinnen angegebenen Ausmaß der fünf übergeordneten Stressorenkategorien ermittelt werden (siehe Tabelle 7). So ließen sich im Einzelnen folgende Ergebnisse aufzeigen: Bis auf zwei Ausnahmen liegen durchweg signifikant positive Korrelationen zwischen der Häufigkeit des Auftretens der Stressoren aus den fünf Überkategorien und dem durchschnittlichen Stresspegel, dem Verhältnis Entspannung-Belastung und der Erholungsfähigkeit vor. Ein Mehr an Stressoren geht demnach mit einem höheren Stressempfinden, einem ungünstigeren Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten, sowie einer verringerten Fähigkeit zur Regeneration einher. Dabei können relativ deutliche Zusammenhänge zwischen dem Vorliegen von Stressoren aus dem Bereich „Arbeitsbedingungen“ (z.B. „Lärm und Lautstärke“) und dem durchschnittlichen Stressempfinden (r = .48, p < .0001) sowie dem Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten (r = .42, p < .0001) nachgewiesen werden. Ebenfalls zeigen sich ähnlich hohe Zusammenhänge zwischen dem Vorliegen von Stressoren aus dem Bereich „Arbeitsanforderungen“ (z.B. „Termindruck und Zeitnot“) und dem durchschnittlich erlebten Stressniveau (r = .47, p < .0001) sowie dem Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten (r = .39, p < .0001). Ferner zeigen sich für die vier AVEM-Typen einige wenige, wenngleich nicht uninteressante, Zusammenhänge zu den übergeordneten Stressorenkategorien. Personen des Risikotyps A geben vermehrt Stressoren aus dem Bereich Rahmenbedingungen (r = .19, p = .013) und sozialen Bedingungen (r = .23, p = .003) an. Kita-Erzieherinnen, welche dem AVEM-Typ Schonung zugeordnet werden, berichten in der Selbstauskunft über ein geringeres Vorliegen von Stressoren aus den Bereichen „Rahmenbedingungen“ (r = -.17, p = .024) und „Elternarbeit“ (r = -.15, p = .044). Gleichfalls geben Untersuchungsteilnehmerinnen, die dem AVEM-Typ Gesundheit zugeordnet werden, ein geringeres Vorliegen von Stressoren aus der Überkategorie „Rahmenbedingungen“ (r = -.18, p = .015) an. Bezüglich der beruflichen Irritation ergeben sich folgende signifikante Zusammenhänge: Höhere Ausprägungen hinsichtlich kognitiver Irritation (z.B. verstärktes Grübeln) gehen mit einem höheren Vorliegen von Stressoren aus den Bereichen „Rahmenbedingungen“ (r = .21, p = .005), „Arbeitsbedingungen“ (r = .22, p = .005) und „Arbeitsanforderungen“ (r = .23, p = .003) einher. Für die emotionale Irritation gilt, dass ein höheres Ausmaß verbal aggressiven Verhaltens mit einem vermehrten Vorliegen von Stressoren in den Bereichen „Rahmenbedingungen“ (r = .17, p = .030), „Arbeitsanforderungen“ (r = .25, p = .001) und „Elternarbeit“ (r = .16, p = .036) zusammenhängt. Signifikante Zusammenhänge zwischen den übergeordneten Stressorenkategorien und dem durchschnittlichen Ausmaß innerer Antreiber können für die untersuchten Kita-Erzieherinnen nicht festgestellt werden.

3.4 Vergleich des Vorliegens von Stressoren und stressassoziierten psychischen Variablen zwischen Kita-Erzieherinnen des Landkreises Nordsachsen und Leipziger Kita-Erzieherinnen
Tabelle 8 stellt die Ergebnisse der Varianzanalyse bezogen auf die Gruppenunterschiede hinsichtlich der fünf übergeordneten Stressorenkategorien dar. Es kann festgestellt werden, dass sich die beiden Gruppen „Stadt“ und „Land“ hinsichtlich Stressorenausprägungen in den Kategorien „Elternarbeit“ und „Soziale Bedingungen“ signifikant unterscheiden. Demnach geben Kita-Erzieherinnen, die im ländlichen Bereich tätig sind, ein häufigeres Auftreten von Stressoren aus dem Bereich „Elternarbeit“ (F(1,170) = 10.27, p = .002) und dem Bereich „Soziale Bedingungen“ (F(1,170) = 7.57, p = .007) an. Die niedrigen Mittelwerte für letztgenannten Bereich zeigen allerdings, dass Stressoren aus diesem bevorzugt als selten vorkommend eingestuft werden. Für die anderen drei Stressorenkategorien können keine signifikanten Gruppenunterschiede festgestellt werden. In Hinsicht auf das Vorliegen der inneren Antreiber kann ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen gefunden werden. So sind bei den Erzieherinnen aus dem ländlichen Bereich in dieser Untersuchung innere Antreiber im Mittel etwas stärker ausgeprägt (MStadt = 2,82 gegenüber MLand = 2,70; t(171) = -2.37, p = .019).

Bezüglich der drei zentralen Stressfragen, also dem durchschnittlichen Stressempfinden, dem Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten sowie der Erholungsfähigkeit können keine signifikanten Mittelwertsunterschiede zwischen den untersuchten Gruppen nachgewiesen werden (F(1,176) = .95, p = .417), ebenso wenig wie in Hinsicht auf die Ausprägung der beruflichen Irritation (F(1,176) = 1.54, p = .318).

Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Erzieherinnen liegt jedoch im Hinblick auf die Zuordnung zu den bereits erwähnten AVEM-Typ-Mustern vor (siehe Abbildung 2). So können mittels Varianzanalyse verschiedene mittlere Zuordnungswahrscheinlichkeiten für den Risikotyp A sowie den Typ S nachgewiesen werden. Im Mittel liegt die Zuordnungswahrscheinlichkeit zum Risikotyp A der Gruppe „Land“ signifikant höher als die der Gruppe „Stadt“ (MLand = .41 vs. MStadt = .20, F(1,176) = 16.06, p < .0001). Weiter können in der Teilstichprobe „Stadt“ signifikant höhere Zuordnungswahrscheinlichkeiten für den Typen S (Schonung) gegenüber der Teilstichprobe „Land“ nachgewiesen werden (MLand = .20 vs. MStadt =.36, F(1,176) = 9.78, p = .002).

4 Diskussion
Die Analyse zum Vorliegen berufstypischer Stressoren zeigte auf, dass die Kita-Erzieherinnen Stressoren am häufigsten dem Bereich „Arbeitsanforderungen“ zuordnen. Mit der vorliegenden Untersuchung konnten Ergebnisse gefunden werden, die den Befunden bisheriger Forschungsarbeiten in wesentlichen Aspekten entsprechen, siehe Rudow (2004a)2 und Botzet & Frank (1998)3. Hinsichtlich des Erlebens von Zeitdruck, den körperlichen Anforderungen und fehlender Zeit für die Kinder sowie anfallender Büro- bzw. Dokumentationsaufgaben, zeigt sich, dass eine Mehrzahl der Erzieherinnen dieser Untersuchungsstichprobe Schwierigkeiten mit der Realisierung der vielfältigen täglichen Anforderungen hat. Auch Stressoren aus dem Bereich „Arbeitsbedingungen/-organisation“ werden von den befragten Erzieherinnen in einem ähnlichen Ausmaß auftretend angegeben, wie bei Rudow (2004a, 2004b)2, 7, Botzet & Frank (1998)3 und Gebser (1996)11. Übereinstimmend mit den Ergebnissen dieser Autoren, bemängeln in dieser Untersuchung eine Vielzahl von Erzieherinnen die fehlenden Arbeitsmittel und Finanzen, den ständigen Lärm, sowie die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten. Daneben wünschen sich die befragten Erzieherinnen eine bessere personelle Ausstattung der Kitas um dem einzelnen Kind mehr Zeit widmen zu können. Bezogen auf die Vergütung, scheint nach Datenlage dieser Untersuchung eine deutliche Mehrheit mit dem Gehalt nicht unzufrieden zu sein, wohingegen fast die Hälfte der Befragten eine mangelnde Achtung ihres Berufsstandes in der Öffentlichkeit beklagt, was die Bedeutung der immateriellen Vergütung verdeutlicht. Bei der Bewertung der erhobenen Daten fällt positiv auf, dass die Mehrheit der Erzieherinnen kaum Stressoren in der Elternarbeit und dem Bereich der sozialen Bedingungen angibt. Insbesondere können der fast nie auftretende Ärger mit Vorgesetzen und Trägern, die kaum auftretenden Konflikte mit Kollegen und das eher geringe Auftreten von Misserfolgen im Arbeitsalltag als berufliche Ressourcen der Erziehertätigkeit angesehen werden.

Auf der Ebene stressassoziierter psychischer Merkmale konnte im Rahmen der vorliegenden Studie nachgewiesen werden, dass der Erzieherberuf durchaus das Potenzial zu einer stressreichen und risikobehafteten Tätigkeit besitzt. So berichten die befragten Erzieherinnen tendenziell von einem erhöhten Stressniveau und einem Überwiegen von Belastungs- gegenüber Erholungsphasen. Generell konnte auf der Ebene der übergeordneten Stressorenkategorien erwartungsgemäß nachgewiesen werden, dass mit einem vermehrten Vorliegen von Stressoren das durchschnittliche Stressniveau ansteigt, das Verhältnis zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten ungünstiger wird, sowie die Erholungsfähigkeit absinkt. Im Vergleich mit anderen Studienergebnissen (z.B. Stück & Trapp, 2006)10, die ohnehin schon auf eine hohe Ausprägung der AVEM Risikomuster bei Erzieherinnen hinweisen, wurde in dieser Untersuchung hinsichtlich der AVEM-Typ Zuordnung sogar ein Überwiegen der Risikomuster A und B gegenüber den weniger gefährdenden Mustern G und S gefunden. So können annähernd 60 % der Kita-Erzieherinnen den Risikotypen A und B zugeordnet werden, was als besorgniserregendes Ergebnis aufgefasst werden muss. Die in dieser Studie gefundene Verteilung der AVEM-Typen spiegelt sich zudem in dem vermehrten Vorliegen bestimmter innerer Antreiber wieder, wobei gemäß den Ergebnissen dieser Untersuchung ein Mehr an inneren Antreibern mit einer erhöhten Zuordnungswahrscheinlichkeit zu AVEM-Risikotyp A einhergeht. So berichten beispielsweise vier von fünf Erzieherinnen über die für Risikomuster A typischen Schwierigkeiten wie „auch einmal Nein zu sagen“, fast zwei Drittel fühlen sich „für alles verantwortlich“. Solche dysfunktionalen Schemata und Grundüberzeugungen stellen einerseits Risiken für die Erzieherinnen selbst und darüber hinaus indirekt für die Arbeit mit den Kindern dar. In dieser Studie konnten jedoch auch personale bzw. soziale Ressourcen gefunden werden. Es lässt sich herausstellen, dass die Erzieherinnen in dieser Untersuchung kaum Probleme damit angeben, sich bei anderen Menschen Hilfe zu suchen und Erzieherinnen nur vereinzelt von zu wenig sozialer Unterstützung berichten. Als positiv ist zudem die gut vorhandene Fähigkeit „Kritik annehmen zu können“ zu bewerten. Damit erhalten sich die Erzieherinnen die Möglichkeit aus Fehlern zu lernen sowie die Chance auf Veränderungen, was auch aus interventionspsychologischer Sicht als günstig einzustufen ist. Als weiteres Ergebnis der durchgeführten Untersuchung kann festgestellt werden, dass sich die befragten Kita-Erzieherinnen aus dem ländlichen Bereich in vieler Hinsicht kaum von ihren städtischen Kollegen unterscheiden. Angefangen bei der nahezu identischen Altersstruktur zeigt sich, dass auch die typischen beruflichen Stressoren in beiden Gruppen in ähnlichem Ausmaß angegeben werden. Es kann allenfalls eine leichte Tendenz festgestellt werden, dass sich die untersuchten ländlichen Erzieherinnen einigen Stressoren häufiger ausgesetzt fühlen als ihre städtischen Kollegen, z.B. im Hinblick auf ein etwas stärkeres Vorliegen von Stressoren aus den Bereichen Elternarbeit und soziale Bedingungen. Diese Tendenz spiegelt sich jedoch nicht in einem Unterschied hinsichtlich des durchschnittlichen Stressempfindens, eines ungünstigeren Verhältnisses zwischen Entspannungs- und Belastungszeiten oder einer verminderten Erholungsfähigkeit wider.

Ein bemerkenswertes Ergebnis sind die Unterschiede in den Verteilungen der AVEM-Typen zwischen den untersuchten Gruppen. So können wesentlich mehr Erzieherinnen der Gruppe Land dem Risikotyp A zugeordnet werden, wohingegen deutlich mehr Erzieherinnen der Gruppe Stadt dem Typen S zuzuordnen sind. Die Verteilung der Typen in der Untersuchungsstichprobe Stadt entspricht im Wesentlichen jener von Stück und Trapp (2006)10 gefundenen Verteilung, welche ebenfalls nur Erzieherinnen aus dem städtischen Bereich (Stadt Leipzig) untersucht hatten. Diesen Ergebnissen zufolge weisen die Erzieherinnen im ländlichen Raum ungünstigere, die Gesundheit beeinträchtigende arbeitsbezogene Erlebens- und Verhaltensweisen auf als deren Kolleginnen aus dem städtischen Bereich. Möglicherweise waren die Erzieherinnen der Stichprobe „Land“ durch die im Rahmen des Projekts „Starke Wurzeln“ bereits vermittelten Inhalte zum Thema „Stress“ reflexiver und selbstkritischer als ihre Kolleginnen aus der Stadt Leipzig, die keine Informationsveranstaltung zu diesem Thema erhalten hatten. Andererseits könnte sich in diesem Ergebnis auch die bereits beschriebene Tendenz widerspiegeln, dass die Erzieherinnen aus dem Landkreis Torgau/Oschatz etwas stärker belastet sind als die Leipziger Erzieherinnen. Es bleibt offen, warum sich die beiden Gruppen dann nicht auch hinsichtlich des durchschnittlichen Stressempfindens und anderer stressassoziierter Erlebensmerkmale unterscheiden. Letztlich kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die deutlich ungleichen Stichprobengrößen eine Verzerrung der Ergebnisse bedingen könnten.

Nach Meinung der Autoren stellen die referierten Ergebnisse deutlich heraus, dass Interventionsprogrammen zur Stressbewältigung im Setting Kita eine hohe Bedeutung zukommt. Dies gilt umso mehr, als dass die psychische Gesundheit der Erzieherinnen einen wichtigen Schlüssel zu einer adäquaten Förderung der ihnen anvertrauten Kinder darstellt. Somit lohnt auch ein weiteres Hinweisen auf die Notwendigkeit von Optimierung hinsichtlich diverser Arbeits- und Rahmenbedingungen (z.B. Personalschlüssel, Ausstattung der Kitas), was nicht zuletzt eine Aufgabe politischer Entscheidungsträger ist.

Literaturverzeichnis

1. Khan A (2005). Berufliche Belastungsfaktoren in Kitas – Aktueller Erkenntnisstand zur Gesundheit der Erzieherinnen. Verfügbar unter: http://www.rpi-loccum.de/download/khan.pdf [24.05.10]

2. Rudow B (2004a). Belastungen im Erzieher/innenberuf. Bildung & Wissenschaft, Nr. 6/2004, 6–11

3. Botzet M, Frank H (1998). Arbeit und Gesundheit von Mitarbeiterinnen in Kindertageseinrichtungen. Regionalfallstudie in saarländischen Kindertageseinrichtungen. Saarbrücken: Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.V..

4. Bamberg H-D (1995). Kita-Alltag in Berlin. Zu einer Bestandsaufnahme aus der Sicht von Erzieherinnen und Eltern. Soziale Arbeit 44 (3/1995), 79–85

5. Berger J, Niemann D, Nolting, H-D (2000). Stress Studie über den Zusammenhang von Arbeitsbedingungen und Stressbelastung in ausgewählten Berufen. Hamburg: BGW & DAK

6. Bundesverband der Betriebskassen (Hrsg.) (2002). Branchenbericht für den öffentlichen Dienst. Gesundheitsrisiken und Präventionspotentiale. Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW; Verlag für neue Wissenschaft

7. Rudow B (2004b). Belastungen und der Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Erzieherinnen. Langfassung des Projektberichtes. Verfügbar unter: http://www.gew-bw.de/Binaries/Binary8301/040510_Belastung_Erzieher_BaWue.pdf [16.05.2010]

8. Schaarschmidt U, Fischer A (1996). Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster – incl. Auswertungssoftware. Frankfurt/Main: Swets Test Services

9. Buch M, Frieling E (2001). Belastungs- und Beanspruchungsoptimierung in Kindertagesstätten. Kassel: Institut für Arbeitswissenschaft

10. Stück M, Trapp S (2006). Belastungserleben und Problembewältigung bei sozialpädagogischen PraktikerInnen. Ergo-Med, Nr. 4/2006, 116–126

11. Gebser K (1996). Belastungserleben von Erzieherinnen. In: Möller R, Abel J, Neubauer K-P (Hrsg.). Kindheit, Familie und Jugend. Ergebnisse empirischer pädagogischer Forschung (S.55–66). Münster; New York: Waxmann

12. Reschke K, Schröder H (2000). Optimistisch den Stress meistern. Kurshandbuch – Handbuch und Material für die Kursdurchführung. Tübingen: dgvt-verlag

13. Mohr G, Rigotti T, Müller A (2007). Irritations-Skala zur Erfassung arbeitsbezogener Beanspruchungsfolgen. Göttingen: Hogrefe

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