Rubriken

Editorial

Die Corona-Pandemie hat auch in den betriebsmedizinischen Teams in den Betrieben den Alltag der letzten Jahre geprägt. Regelmäßige Beratungen zur betrieblichen Hygiene und Pandemieplanung und massenhafte Impfungen bestimmten den Alltag. Regelmäßige Mutationen des Virus und ständig neue Regelungen mussten bei den Maßnahmen berücksichtigt werden. Aber wir haben es im Großen und Ganzen in den Betrieben gut in den Griff bekommen und konnten die schlimmsten Szenarien verhindern. Ihre ErgoMed war Ihnen ein stets hilfreicher Begleiter dabei. Das hat dem Arbeitsschutz insgesamt hohe Anerkennung in den Betrieben verschafft. Plötzlich war der Gesundheitsschutz kein Problembereiter mehr, sondern Problemlöser. Die Haltung zum Gesundheitsschutz aber auch innerhalb der Teams hat sich dadurch weiter in eine positive Richtung entwickelt und in der Folge auch das Verhalten positiv verändert.

Die Beziehung zwischen Haltung, Verhalten und Ergebnis ist eine komplexe Beziehung, die seit vielen Jahren in der Psychologie und im Management untersucht wird. Im Kern besagt diese Beziehung, dass unsere Haltung bzw. Einstellung zu einer bestimmten Aufgabe oder Situation unser Verhalten beeinflusst, was sich wiederum auf das Ergebnis auswirkt. Haltung/Einstellung und unser Verhalten sind eng mit unseren Überzeugungen und Werten verknüpft und eine Änderung unserer Denkweise kann tiefgreifenden Einfluss auf unsere Ergebnisse haben. Indem wir diese aktuell positive Haltung zum Gesundheitsschutz in den Teams und den Betrieben kultivieren, das Positive in den Maßnahmen hervorheben und der Gesundheitsschutz sich auf die gewünschten Ergebnisse konzentriert, kann er seine Erfolgschancen erhöhen und seine Ziele erreichen. Machen wir einen weiteren Schritt in der Entwicklung der Präventionskultur hin zur Vision Zero.

Schon Mahatma Gandhi und auch der New Yorker Autorin und Schauspiellehrerin Arleen Lorrance wird das Zitat zugeschrieben: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“ (die Herkunft des Zitats ist nicht ganz geklärt).

Diesen Schwung muss der Gesundheitsschutz in die beginnende zwischenpandemische Phase mitnehmen. Er muss sich verstärkt als Problemlöser präsentieren und das positive Image weiter ausbauen. Mit dieser Lösungsorientierung richtet der Gesundheitsschutz die Aufmerksamkeit auf Chancen und Alternativen und probiert immer wieder neue Dinge aus, wenn etwas nicht klappt. Zukünftig also nicht mehr nur von „Safety, Health and Well-Being“ sprechen, sondern vielleicht besser von „Safety, Health and Well-Being Solutions“. Lasst uns den Schwung mitnehmen und nicht mehr in Problemen denken, sondern in Lösungen und somit selbst Teil der Lösung werden!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Aktuelle Ausgabe

Partnermagazine

Akademie

Partner