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Editorial

Diese Tage war Düsseldorf, die Landeshauptstadt von NRW, geprägt durch die 6. Invictus Games. Rund 140.000 Zuschauer strömten zu den Veranstaltungen.

Die Invictus Games sind eine internationale Sportveranstaltung, die für verwundete, kranke oder verletzte Militärangehörige und Veteranen organisiert wird. Auch die Bundeswehr verzeichnet derzeit eine vierstellige Zahl an Betroffenen Soldatinnen und Soldaten. Der Begriff „Inklusion“ bezieht sich in diesem Zusammenhang darauf, dass die Invictus Games bestrebt sind, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der Menschen mit verschiedenen Arten von körperlichen und geistigen Herausforderungen am sportlichen Wettbewerb teilnehmen können.

Hier einige Aspekte der Inklusion bei den Invictus Games:

1. Anpassungsfähige Ausrüstung: Um sicherzustellen, dass Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen am Wettbewerb teilnehmen können, werden oft spezielle adaptive Ausrüstungen und Hilfsmittel verwendet. Zum Beispiel können Rollstühle für Rollstuhlrennen angepasst sein.

2. Kategorien und Klassifikationen: In vielen Sportarten gibt es Kategorien und Klassifikationen, die sicherstellen, dass die Athleten gegen andere mit ähnlichem Leistungsniveau antreten. Dies ermöglicht fairere Wettbewerbe und eine bessere Inklusion.

3. Unterstützungsteams: Die Invictus Games fördern auch die Teilnahme von Familienmitgliedern und Freunden der Teilnehmer als Unterstützungsteams. Dies schafft eine unterstützende Umgebung und fördert die soziale Integration.

4. Bewusstseinsbildung: Die Invictus Games tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit militärischen Verletzungen oder Erkrankungen zu schärfen und fördern die Akzeptanz und Unterstützung dieser Gemeinschaft.

Insgesamt zielen die Invictus Games darauf ab, nicht nur sportliche Leistungen zu feiern, sondern auch die Ideale von Inklusion, Unterstützung und Zusammengehörigkeit zu fördern. Sie bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Stärke und ihren Ehrgeiz zu zeigen, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Herausforderungen.

Aber ist das ein Thema für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz ? Aber natürlich (!): Soldatinnen und Soldaten sind Arbeitnehmer, die unseren Respekt und unsere Anerkennung für Ihren Dienst für die Gemeinschaft verdienen.

Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in das Erwerbsleben schreitet voran. Aber oft bestimmen noch Vorurteile und mangelhaftes Wissen über Behinderungen das Denken vieler Menschen. Es geht darum, Vorurteile auszuräumen und für ein Verständnis von Behinderung zu sensibilisieren, das nicht von Defiziten ausgeht, sondern von unausgeschöpften Potenzialen.

Da mitzuhelfen ist eine wichtige Aufgabe aller im Betrieb, die sich um Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz bemühen. Aber natürlich auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe aller im Alltag.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

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