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Ramsauer: Zahl der Unfallopfer weiter senken

Von links: Notarzt Dr. Michael Beneker, Notärztin Dr. Brigitte Arendt, Axel Ekkernkamp, Peter Ramsauer, Thomas Reimer (Leiter der Luftrettung) und Christian Kellner auf dem Dachlandeplatz des Unfallkrankenhauses Berlin

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am 28. Januar 2011 das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) besucht. Auf Einladung von Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des ukb, besichtigte Minister Ramsauer zusammen mit Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), die wichtigsten Stationen der Behandlung von Unfallopfern. Hintergrund des Besuches ist der aktuelle Schwerpunkt der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“. Sie konzentriert sich auf das Thema Schwer- bzw. Schwerstverletzte. Ramsauer: „Die Ärzte, Schwestern und Pfleger am Unfallkrankenhaus Berlin erleben tagtäglich, welche schrecklichen Folgen Verkehrsunfälle haben können. Durch schnelle medizinische Versorgung und dank modernster Ausstattung leisten sie und ihre Kollegen in anderen Krankenhäusern einen Riesenbeitrag zur Rettung von Menschenleben. Schwer- und Schwerstverletzte werden mit speziellen Therapien und Rehabilitation wieder zurück ins Leben geführt. Unser Ziel ist, die Zahl der Unfallopfer weiter zu senken. Die Formel hierfür lautet: Runter vom Gas im Straßenverkehr und Tempo in der medizinischen Versorgung.“ Minister Ramsauer bestätigte einen erfreulichen Trend: Die Zahl der Verkehrstoten ist 2010 erneut deutlich gesunken. Christian Kellner, DVR-Hauptgeschäftsführer, wies bei dem Besuch darauf hin, dass die Kampagne „Runter vom Gas!“ eng mit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zusammenarbeite, um noch stärker auf die hohe Zahl der Verletzten aufmerksam zu machen. Für eine bessere Analyse der Unfallfolgen plädierte Kellner für eine zusätzliche Kategorie der amtlichen Unfallstatistik. Der DVR und die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) sprechen sich für eine zusätzliche Kategorie „lebensgefährlich verletzt“ aus. „Kampagnen wie ,Runter vom Gas!‘ und weitere Präventionsmaßnahmen sensibilisieren eine breite Öffentlichkeit und helfen dabei, Verkehrsunfälle durch nicht angepasste Geschwindigkeit zu verhindern“, so Prof. Dr. Axel Ekkernkamp.

www.ukb.de

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