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Digitale Medien – Herausforderung und Chance für die Prävention bei jungen Leuten

Foto: Silvester Siegmann

Mehr als die Hälfte der 14– 24 Jährigen gibt an, eigentlich immer online zu sein. Das Smartphone ist zum selbstverständlichen, ständigen Begleiter geworden. Der durchschnittliche Konsum digitaler Medien pro Tag liegt bei ungefähr 8 Stunden. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von zu hohem Medienkonsum sind so vielfältig und wissenschaftlich gut belegt.

Gleichzeitig ist die Zahl der mobilen Apps, die ein gesünderes Leben und den Schutz vor Krankheiten versprechen, riesig. Unter dem Stichwort „Gesundheit“ erhält man viele hunderttausend „Treffer“ in den App Stores, die Hälfte der Deutschen nutzt bereits Gesundheits-Apps, Tendenz: stark steigend.

Umso wichtiger ist es, über qualitätsgesicherte und transparente Gesundheitsinformationen aufzuklären, zum Beispiel mit dem „AppCheck“ des Zentrums für Telematik und Telemedizin (ZTG).

Gleichzeitig bieten die digitalen Medien auch neue Möglichkeiten, junge Menschen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu motivieren, sei es durch Social Media-Kampagnen, spielerische Anwendungen oder Filme. Aber junge Leute werden auch selbst kreativ: Filme und Erklärvideos lassen sich heute mit relativ einfachen Mitteln herstellen und über Social Media-Kanäle verbreiten.

Ziel der betrieblichen Aktivitäten sollte es sein, junge Menschen in die Lage zu versetzen, kompetent mit den neuen Medien umzugehen, digitale Präventionsangebote zu nutzen und ihren Arbeitsalltag sicher und gesund zu gestalten.

In dem Vortrag wird auf Informationsmöglichkeiten über qualitätsgesicherte Software-Anwendungen eingegangen und Beispiele für kreative Medienentwicklungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit durch junge Leute gezeigt.

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