Rubriken

Mehr Sicherheit vor Nadelstichen

Bildnachweis: BVMed-Bilderpool

Verletzungen durch scharfe oder spitze Instrumente stellen eine der größten Gefahren im Gesundheitsdienst dar. Am 8. März 2010 hat der Rat der Europäischen Union daher eine neue Richtlinie zur Vermeidung von sogenannten Nadelstichverletzungen im Gesundheitssektor beschlossen. In Deutschland ändert sich allerdings wenig, da die Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA) 250 schon seit 2005 für einen entsprechenden Schutz sorgt. Im europäischen Gesundheitswesen arbeiten mehr als dreieinhalb Millionen Beschäftigte. Rund eine Million arbeitsbedingte Gesundheitsschädigungen durch Nadelstichverletzungen treten in der EU jedes Jahr auf. Effektive Schutzregelungen sind nicht nur aus ethischen Erwägungen von großer Bedeutung. Die neue Richtlinie enthält Vorschriften, damit Arbeitnehmer nun besser vor Verletzungen durch scharfe oder spitze medizinische Instrumente geschützt werden. Der Ansatz der Richtlinie ist integrativ und sieht die Risikobewertung und -prävention, Schulung, Informationsvermittlung, Sensibilisierung und Überwachung sowie die Verfahren für Reaktion und Schutzmaßnahmen vor.

www.baua.de

Aktuelle Ausgabe

Partnermagazine

Akademie

Partner